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Kalte Füße: 10 Tipps für garantiert warme Zehen

Gerade im Winter leiden viele unter kalten Füßen. Manche leiden mehr als andere, die Gründe dafür sind vielfältig: Zu wenig Bewegung, dadurch verengen sich die Gefäße. Kalte Füße bekommen Sie, weil dann weniger Blut durch Ihre Adern fließt und die Füße auskühlen. Körperstellen, die weit vom Herzen entfernt sind, wie Füße, Beine, Hände und Arme, fühlen sich eher kalt an als die Körpermitte. Eine schlechte Durchblutung kann auch die Folge einer Arterienverengung, bei Rauchern, bis hin zu einer Gefäßverstopfung sein. Auch bei niedrigem Blutdruck fließt weniger Blut durch die Gefäße (z.B. in der Schwangerschaft).

Aber Sie können was gegen kalte Füße und kalte Hände tun – folgen Sie unseren 10 Tipps.

Kalte Füße Tipps

Tipp 1. Für bessere Durchblutung sorgen

Bei kalten Füßen können Sie entweder gegen die Ursachen angehen oder versuchen, Ihre kalt gewordenen Füße wieder zu erwärmen (Symptombehandlung). Hier folgen zunächst Tipps zur Ursachenbekämpfung. Ziel ist eine bessere Durchblutung Ihrer Füße.

  • Hören Sie mit dem Rauchen auf und mögliche Gefäßverengungen schreiten nicht im gleichen Maße fort. Sie haben es selbst in der Hand, dem entgegenzuwirken – im Vergleich zu manchen krankhaften Ursachen von Durchblutungsstörungen.
  • Bewegung und Sport fördern eine bessere Durchblutung. Das Treppensteigen und Fahrradfahren können Sie in Ihren Berufsalltag integrieren. Versuchen Sie, Spaß in der Bewegung zu empfinden, Wege, auf die Sie Lust haben (zum Beispiel etwas Schönes zu kaufen oder die Natur zu beobachten), bewusst als Anreiz einzusetzen, um sich mehr zu bewegen.
  • Wenn Sie niedrigen Blutdruck haben, empfehlen wir Ihnen Wechselduschen: heiß, kalt im Wechel. Damit zu beginnen, ist weniger schlimm als Sie denken: Sie fangen mit kühlem Wasser auf den Fußsohlen an.

Tipp 2. Gute Schuhe isolieren gut

Die folgenden Tipps helfen Ihnen, um mit den Folgen von Gefäßverengungen in den Füßen so umzugehen, dass Sie sich wieder wohlfühlen. Denn gute Schuhe leisten einen wichtigen Beitrag.

  • Achten Sie beim Kauf neuer Schuhe darauf, gut isolierende Schuhe zu wählen. Gefütterte Schuhe, Schuhe aus dickem Material und hohe Schuhe oder Stiefel halten eine Luftschicht um Ihre Füße und Beine. Diese sorgt für die Isolierung.
  • Prüfen Sie auch, ob die Schuhe gegen Feuchtigkeit imprägniert oder imprägnierbar sind, zum Beispiel mittels Sprays.
  • Wasserdichte Schuhe, vor allem für die Jahreszeitenübergänge, im Herbst und Frühjahr, bieten Ihnen Freude. Es gibt relativ wasserdichte Schuhe, in denen Ihre Füße gleichzeitig gut atmen können und nur wenig schwitzen.
  • Ergänzen Sie Ihre Schuhe gegebenenfalls um warme Einlegesohlen.

Tipp 3. Modische Socken dürfen warm sein

Socken halten die Kälte von den Füßen und Beinen ab, wärmen Sie jedoch nicht. Sie selbst sind es, der Ihre Füße und Socken zunächst wärmt. Für eine gute Isolierung sorgen dann die Socken, und zwar durch ein Luftpolster um die Füße.

  • Dünne Kniestrümpfe aus Baumwolle halten Ihre Beine bei Kurzbesuchen an der kalten Luft warm. Gleichzeitig schwitzen Sie in ihnen nicht so schnell. Sind Sie länger im Kalten, empfehlen wir Ihnen dicke Kniestrümpfe.
  • Die Länge der Socken spielt eine wichtige Rolle in den unterschiedlichen Jahreszeiten. im Herbst und Winter sollten Ihre Strümpfe hoch genug sein, so dass sie auch Ihre Waden wärmen. Und wie wäre es mit Overknees?
  • Und wer auf Nummer Sicher gehen möchte, der greift zu beheizbaren Socken. Diese sorgen per Knopfdruck für Wärme. Es gibt zum Beispiel Modelle mit verschiedenen Wärmestufen, einer Fernbedienung und zusätzlichen Einweg-Wärmekissen, im Duo-Betrieb.

Tipp 4. Schuhe vorwärmen für einen warmen Start

Wärmen Sie Ihre Schuhe vor. Stellen Sie Ihre Schuhe im Winter über Nacht in einen warmen Raum oder an eine Heizung. So unterstützen Sie morgens Ihren Kreislauf, egal ob als Berufstätiger oder Wintersportler, indem Sie in warme Schuhe steigen.

  • Nasse Schuhe trocknen, wenn Sie sie mit zusammengeknüllter Zeitung füllen. Sie nimmt die Feuchtigkeit auf.
  • Mit Schuhwärmern können Sie unabhängig von einem Heizungsraum Ihre Schuhe vorwärmen. Diese kleinen Heizungen stecken Sie vor Ihrem Aufbruch in die Schuhe und entfernen Sie vor dem Anziehen Ihrer Schuhe wieder. Die Schuhwärmer halten Ihre Schuhe nun cirka 20 Minuten warm.

Tipp 5. Tipp: Beheizbare Produkte – kein Luxus

Schuhwärmer sind ein Gadget, mit Wohlfühlgarantie, für bis zu einem Wintertag lang. Sie gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Funktionsweisen.

  • Beheizbare Schuhe und Stiefel brauchen Sie nur über Ihre Füße zu ziehen. Das Anpassen haben Sie schon im Geschäft getätigt. Auch technisches Zubehör entfällt hier.
  • Mit beheizbaren Hausschuhen sind Sie unabhängig von der Kälte in einem Raum. Je nach Bedürfnis, haben Sie die Wahl zwischen Hausschuhen mit Akkus (bei Fußwegen im Haus) oder einer Verbindung zur Steckdose (für die Couch). Entdecken Sie auch die Hausschuhe zur Erwärmung in der Mikrowelle.
  • Beheizbare Fußmatten sind ein Accessoire für kalte Keller- und Hobbyräume, Büros oder Wohnräume. Es gibt Modelle auf Strombasis und mit Infrarot. Andere Heizteppiche sind wasserdicht. Außerdem haben Sie Modelle mit einer Fußstütze zur Auswahl.
  • Bei beheizbare Einlegesohlen können Sie zwischen Modellen mit integrierten oder externen Akkus wählen. Sie schneiden diese Schuhwärmer auf Ihre Fußgröße zu. Bei Schuhwärmern mit externen Batterien kleben Sie deren Sohle des auf Ihre Einlegesohle im Schuh. Die Batterien schnallen sie um Ihren Fuß. Integrierte Batterien kommen ohne Kabel aus. Außerdem gibt es Einweg-Einlegesohlen. Beim Auspacken setzen Sie dabei, durch den Kontakt des in den Sohlen enthaltenen Eisenpulvers mit Sauerstoff, einen chemischen Prozess in Gang. Dieser sorgt für wohlige Wärme.

Tipp 6. Tipp: Für Wohligkeit zuhause

Schaffen Sie sich mehr Wärme zu Hause. Denn auch wenn es draußen ungemütlich wird, sollten Sie in Ihren eigenen vier Wänden nichts davon spüren müssen.

  • Eine schlechte Isolierung von Dach und Wänden verursacht Kälte zu Hause. Auch hier gilt: Bekämpfen Sie die Ursache, beispielsweise mit einer Hausmodernisierung.
  • Und was können Sie mit geringem Aufwand tun? Schützen Sie Ihre Füße mit warmen Socken, in Ihrem Zuhause.
  • Auch ein Teppich oder eine Decke um die Beine und Füße hält Ihre Füße warm.
  • Alternativ probieren Sie ein warmes Fußbad. Fangen Sie mit einer mittelwarmen Temperatur an, wenn die Füße durchgefroren und steif sein sollten. Steigern Sie stückweise die Temperatur, indem Sie das Wasser ein- bis zweimal wechseln.

Tipp 7. Füße auf der Couch warmhalten

Gegen kalte Füße auf der Couch empfehlen wir Ihnen, sich in eine Decke einzukuscheln. Nutzen Sie zusätzliche Kleidung, um sich gegen kalte Luft zu isolieren.

  • Ziehen Sie sich dicke, hohe Socken an, eine gemütliche, lange Hose, ein Tuch um den Hals. Nehmen Sie sich ein heißes Getränk mit.
  • Sofern Sie Energiemangel haben, empfehlen wir Ihnen eine warme Mahlzeit. Diese muss nicht aufwendig sein.
  • Benutzen Sie eine Wärmflasche. Es gibt funktionelle Modelle und solche mit weichen, auch optisch ansprechenden Überzügen. Leisten Sie sich die Freude über ein schönes wärmendes Modell. Eine Wärmflasche, die Sie gern haben, kann Sie motivieren, sie in die Hand zu nehmen und für Ihre warmen Füße zu sorgen.

Tipp 8. Mit kalten Füßen ins Bett?

Sie sind müde und können, nach einem langen Tag, nicht einschlafen. Sie haben kalte Füße. Wärmen Sie sich, bevor sie einschlafen. Kalte Füße sind unangenehm. Unangenehmes hält Sie vom Einschlafen ab.

  • Der klassische Tipp gegen kalte Füße im Bett sind Wärmflasche, eine dicke oder zusätzliche Wolldecke oder gar eine beheizbare Matratze. Bei einer Wärmflasche achten Sie auf eine weiche Umhüllung. So liegt das heiße Gummi nicht direkt auf Ihrer Haut. Sie können die Anzahl der Umhüllungen variieren.
  • Sollten Sie eine elektrische Heizdecke nutzen, dann stellen Sie eine Heizdecke bereits einige Zeit vorher an, zum Beispiel 20 Minuten auf eine Mittelstufe (zum Beispiel Stufe 2). Zudem sollte die Heizdecke zur Sicherheit eine automatische Abschaltautomatik besitzen.
  • Weitere Bettwärmer sind: Wasserbetten (Temperatur regulierbar), Körnerkissen oder Gel-Wärmflaschen.

Tipp 9. Krankheitsursachen ausschließen

Ihr Arzt kann Sie auf Krankheiten prüfen, die zu einer verminderten Durchblutung Ihrer Füße führen können, zum Beispiel: Eisenmangel, eine Schilddrüsenunterfunktion oder einen niedrigen Blutdruck.

  • Eisen befördert den Sauerstoff im Blut. Bei Eisenmangel (Sideropenie) erhalten Ihre Füße zu wenig Sauerstoff. Die Haut ist blass. Eisenmangel tritt bei Frauen häufiger als bei Männern auf, zum Beispiel bei starken Monatsblutungen. Über Ihre Ernährung haben Sie Einfluss auf den Eisengehalt in Ihrem Körper. Besonders eisenreiche Nahrungsmittel sind: Kürbiskerne, Leinsamen, getrocknete Pfirsiche, Fleisch, Basilikum-Pesto, Topinambur, Linsen und Amarant. Eisenmangel kann auch durch Nahrungsergänzungsmittel oder ärztliche Verordnungen, ausgeglichen werden.
  • Lassen Sie bei einem Bluttest Ihre Schilddrüsenwerte (TSH) ermitteln. Gegebenenfalls ordnet Ihr Arzt eine Ultraschalluntersuchung und eine Szintigrafie an (Eine radioaktive Substanz zeigt an, wie gut eine Schilddrüse funktioniert). Eine gesunde Schilddrüse produziert ein Hormon und trägt zu einem ausgewogenen Stoffwechsel und zur Umsetzung der für den Körper notwendigen Energie bei. Stellt Ihr Arzt eine Erkrankung fest, verschreibt er ein Rezept über L-Thyroxin.
  • Ein niedriger Blutdruck (Hypotonie) stellt der Arzt fest: bei Blutdruckmessungen. Dabei bewegen sich die Blutdruckwerte bei weniger als 100/60 mmHg (bei Frauen) und 110/60 mmHg (bei Männern). Einzelne Erkrankungen können zu einem niedrigen Blutdruck führen: Schilddrüsen-Erkrankung, Herzfehler, Unterfunktion der Nebenniere und Infektionen. Ihr Arzt unterscheidet unterschiedliche Arten von Hypothonie: die regulativer H. (bei Lagewechsel) und die chronische oder episodische H.

Tipp 10. Muskelaufbau durch Spaß an der Bewegung

Bauen Sie Muskeln auf, diese stellen eine Isolierung dar und halten Sie warm. Bei Bewegung wandelt Ihr Körper die durch Ihre Nahrung aufgenommene Energie in Wärme um. Mit dieser Wärme können Sie äußerer Kälte entgegenwirken.

  • Zwar sind Füße nicht sehr muskulös. Dafür produzieren die Muskeln in Ihren Beinen umso mehr Wärme und isolieren. Das strahlt auf Ihre Füße aus.
  • Bewegen Sie Ihre kalten Füße, zum Beispiel im Winter: auf dem Weihnachtsmarkt, indem Sie sich auf die Zehen stellen, damit sie wärmer werden. Rollen Sie ab und stellen Sie sich wieder auf die Zehen. Wiederholen Sie diese Übung einige Male.

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